El Nino

Nicht alle Jahre wieder, doch alle 2 bis 7 Jahre, tritt meist zur Weihnachtszeit EL NIÑO (der spanischer Begriff für das Christkind) im Pazifik auf. Ein natürliches Wetterphänomen, dass zuerst von peruanischen Fischern beobachtetet wurde, da nämlich aufgrund einsetzender, wärmerer Meeresströmungen die Fischschwärme ausblieben.
Doch nicht nur an der südamerikanischen Küste sind die Auswirkungen eines EL NIÑO stark spürbar. Weltweit verursachen die wärmeren Temperaturen und Winde massive Klimaveränderungen. Dies sind, nebst dem Abwandern von Fischbeständen und der Korallenbleiche, einerseits extreme Trockenheit und Dürre, andererseits starke Niederschläge und Überschwemmungen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Jahr 2023 ein neues EL NIÑO mit sich bringt, liegt gemäss WMO (Weltwetterorganisation) bei 80%.